Hersteller können größere und kleinere Qualitätskontrollmaßnahmen ergreifen, um eine gleichbleibend gute Leistung der PRO-SET® Epoxide zu gewährleisten.

Wie typische PRO-SET Probleme gelöst werden
Das richtige Mischungsverhältnis herstellen
Verwendung eines Durometers, um ein optimales Epoxidverhältnis und eine gute Härte zu erreichen
Gründliches Mischen mit einem mechanischen Mischer
Temperatureffekte beim Aushärten von Epoxid ausgleichen

Wie typische PRO-SET Probleme gelöst werden

Die meisten Probleme, die beim Arbeiten mit einem Epoxidsystem auftreten, sind entweder auf ein ungeeignetes Mischungsverhältnis oder auf eine unzureichende Vermischung von Harz und Härter zurückzuführen. Messen Sie die beiden Komponenten im richtigen Mischverhältnis und vermischen Sie sie gründlich, so dass gleichbleibend gute Ergebnisse erzielt werden.

Probleme, wenn auch im geringeren Ausmaß, können auch auftreten, wenn Temperaturänderungen nicht richtig ausgeglichen werden. Es ist wichtig, zu verstehen, wie sich ein Temperaturwechsel auf die Aushärtungseigenschaften von Epoxid auswirkt und wie man diese Nachteile vermeidet.

Das richtige Mischungsverhältnis herstellen

PRO-SET Pumpen messen das richtige Verhältnis von Harz und Härter für standardmäßige PRO-SET Kombinationen. Ganz gleich welches Messsystem Sie verwenden, wir empfehlen Ihnen, das Pumpenverhältnis öfters zu prüfen. Sie können Behälter mit Skalierung verwenden, um das gemessene Volumen zu prüfen oder eine Waage, um das Mischungsverhältnis nach Gewicht abzuwiegen. Wenn das Mischungsverhältnis nicht innerhalb des zulässigen Bereichs für die verwendeten Produkte liegt, sollten Sie das Problem lösen, bevor Sie die Arbeit fortsetzen.

Prüfen Sie das Mischungsverhältnis immer dann, wenn Probleme mit der Aushärtung auftreten. Wir empfehlen, dass Produktionsanlagen ihre Pumpenverhältnisse regelmäßig prüfen.

Verwendung eines Durometers, um ein optimales Epoxidverhältnis und eine gute Härte zu erreichen

Wird ein bestimmtes Mischverhältnis eingehalten, lassen sich mit jeder Harz-/Härterkombination optimale Verarbeitungs-, Aushärtungs- und mechanische Eigenschaften erzielen. Wenn das aktuelle Mischverhältnis von diesem Verhältnisbereich abweicht, verschlechtern sich die physikalischen Eigenschaften des Harzsystems, da das Verhältnis nicht im zulässigen Bereich liegt.

Um die Aushärtung des Epoxids zu prüfen, wenden wir die Methode ASTM D-2240 zur Bestimmung der Eindruckhärte von Gummi mit dem Härteprüfer/Durometer an. Diese Methode wird zum Zweck der Qualitätskontrolle empfehlen und nicht um Spezifikationen festzulegen. Dieser Test wird mit einem Durometer und einer D-Skala durchgeführt. Die Eindringnadel wird in das ausgehärtete Epoxid-Prüfmuster gedrückt und der Widerstand auf einem Indikator angezeigt. Durometer können von Industrie-Herstellern bezogen werden.

Es kann ein Instrument verwendet werden, dass die Anforderungen der ASTM D-2240 erfüllt. Manche Harzhersteller geben die Härte in Barcol an. Wir glauben jedoch, dass das D-Skala Durometer genauer misst als der Barcol-Tester und sich besser für den Epoxid-Test eignet. Leider gibt es keine direkte Umwandlung von der D-Skala auf die Barcol-Skalierung.

Es hat sich als gute Idee erwiesen, eine spezielle Qualitätskontrollprobe für den Test vorzubereiten und die Qualitätskontrollproben des gehärteten Epoxids für spätere Referenzen aufzubewahren. Sie gießen einfach einen Teil der Epoxidmischung, die Sie verwenden, in eine Form oder einen geeigneten Behälter.

Kennzeichnen Sie die Probe und härten Sie sie unter den gleichen Bedingungen wie Ihr Projekt. Es reicht aus, die Härte an dem Teil, das Sie herstellen wollen, zu prüfen, sofern ein ebener Bereich vorhanden und groß genug ist, um das Durometer zu verwenden.

Bei einer vollständig gehärteten Epoxidprobe zeigt die D-Skala des Durometers normalerweise eine Härte von 81 – 90 an. Eine Probe, die zeitlich nicht ausreichend gehärtet ist, hat eine geringere Härte. Sollte jedoch die Härte nach einer angemessenen Zeit nicht ansteigen, liegen mehrere mögliche Ursachen vor, die untersucht werden sollten. Die Temperatur könnte zu niedrig sein, so dass das Epoxid nicht richtig aushärtet; das Epoxid könnte im falschen Mischungsverhältnis hergestellt worden sein oder ist nicht gründlich genug vermischt worden, so dass sich Stellen bilden, an denen das Material nicht das richtige Mischungsverhältnis hat.

Gründliches Mischen mit einem mechanischen Mischer

Bei Verwendung eines mechanischen Mischers, um große Chargen Epoxid zu vermischen, ist es ganz wichtig, die Seiten und den Boden des Behälters abzuschaben, um eine gründliche Vermischung zu erreichen.

Temperatureffekte beim Aushärten von Epoxid ausgleichen

Niedrige Temperaturen können die Verarbeitungszeit, die Zeit zum vollständigen Aushärten und die Harzviskosität erhöhen. Eine höhere Harzviskosität aufgrund von niedrigen Temperaturen kann dazu führen, dass das Mischungsverhältnis der Pumpen ungenau wird. Es ist sehr schwierig, eine Charge mit sehr dickem Harz und Härter gründlich zu mischen. Es ist aber auch sehr schwierig, ein Gewebe mit sehr dickem Epoxid zu befeuchten. Die verlängerte Aushärtungszeit kann das Epoxid anfällig für Schäden machen, wenn der Spanndruck zu früh nachlässt.

Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit, die Aushärtungszeit und die Harzviskosität. Der Hersteller sollte sorgfältig die Arbeitsbedingungen, den Arbeitsumfang und die Anzahl der Arbeiter prüfen, um die richtige Harz-/Härterkombination zu wählen.